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Wettbewerb

Hallenser Comic-Projekt „Muscha“ gewinnt Gelbe-Hand-Preis gegen Rassismus

Am 20. März kürte der gewerkschaftliche Verein Mach‘ meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Rassismus e.V. zum 17. Mal die Gewinner des Gelbe-Hand-Preises.

Gewinner*innen des 3. Preises: Jasmin, Philipp, Jessica, Jonas und Kim, eine Gruppe aus jungen Gewerkschafter*innen, Schüler*innen und Auszubildenden aus Halle (Saale), Foto: Pasquale D’Angiolillo

Der Wettbewerb würdigt seit 2005 das Engagement der Jugend in der beruflichen Bildung gegen Rassismus. In diesem Jahr stand er unter Schirmherrschaft der DGB-Vorsitzenden Yasmin Fahimi.

Den 3. Preis erhielt eine Gruppe aus jungen Gewerkschafter*innen, Schüler*innen und Auszubildenden aus Halle (Saale) für ihr Comic-Projekt „Muscha“ rund um den Sinti-Jungen Josef „Muscha“ Müller aus Halle, der 1944 unter den Nazis mit zwölf Jahren zwangssterilisiert wurde. Die Jury überzeugte die intensive Auseinandersetzung der Gruppe mit dem tragischen Schicksal von „Muscha“ in Form eines Comics, die nachhaltige Einbettung der Bildgeschichte als ergänzendes (junge Zielgruppen ansprechendes) Material zur Präventionsarbeit im Unterricht sowie die Fokussierung der Gruppe auf einen bisher eher unbeachteten Aspekt lokaler Stadtgeschichte.

Die ausführliche Begründung der Jury sowie die zwei Comics findet ihr online unter www.gelbehand.de.